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Samstag, 14. Juni 2014

Das Land der verlorenen Träume von Caragh O´Brien





Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie



Auf der Flucht vor der Enklave begibt sich Gaia mit ihrer wenigen Tage alten Schwester Maya ins Ödland. Auf der Suche nach dem Toten Wald und ihrer Grossmutter.

Nach 10 Tagen geht ihr das Milchpulver aus. Fast verhungert findet ein Reiter sie. Peter bringt die beiden in eine nahe gelegene Stadt.

Dort angekommen findet sie leider keine angenehmen Verhältnisse vor. Die erst so herzliche Begrüssung täuscht. Man nimmt ihr erst einmal ihre kleine Schwester weg. Gaia wird ein Ultimatum gestellt: entweder sie geht sofort oder bleibt für immer.

In Sylum herrschen die Frauen. Die Martrach Lady Olivia erklärt ihr die Gesetze und Regeln.

Die Geburtsrate der Jungen liegt 9mal so hoch wie die der Mädchen. Daher ist jede Frau eine Prinzessin.

Gaia entscheidet sich zum Wohle ihrer Schwester zum bleiben.

Sie darf ihre Schwester aber nicht bei sich behalten. Ein langer Kampf beginnt.
Gaia hat Probleme die Regeln der neuen Welt zu verstehen.
Schnell stellt sie fest, das es hier nicht besser nur anders ist.

Gaia durchlebt eine deutliche Veränderung. Sie wird wesentlich reifer, erwachsener. Warscheinlich bleibt es bei den Schicksalsschlägen nicht aus. Ihr Vater wurde erschossen. Ihre Mutter starb auf der Flucht während sie ihre Schwester entband. Sie muss nun für ihre Schwester sorgen.


Gaia befindet sich in einem Gefühlschaos.
Sie "verliebt" sich in einen jungen Mann Peter. Dann erscheint aber ihr todgeglaubter Wachmann Leon. Er ist ihr ins Ödland gefolgt nachdem sein Vater ihn gefoltert hat. Nun beginnt der Kampf ihn aus dem Gefängniss von Sylum zu befreien. Wieder einmal gerät Gaia an die Martrach Lady Olivia.

Wird es ein Happy End geben?



Auch dieses Buch hat mich wieder gefesselt. Ich bin sehr gespannt wie Band 3 wird. Leider sind die Rezessionen zu dem letzten Band mehr schlecht als recht.


Dieses Buch hält den Spannungsbogen nicht so hoch wie Band 1. Mehr geht es hier um die Liebe. Findet Sie ihre wahre Liebe? (Geht das mit 16 schon;-) )

Auf jeden Fall ist es eine unterhaltsame Geschichte. Ein richtiger Lesegenuss.







Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O´Brien


Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie




Ein tolles Buch.
Durch einen Zufall bin ich über das Buch " Die Stadt der verschwundenen Kinder" gestolpert.
Da mein Lesevorrat zur neige ging habe ich es gleich mitgenommen. Und ich bin nicht Enttäuscht worden. 
Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte auf einen "Lückenfüller" für zwischendurch gehofft und ein tolles spannendes Buch bekommen. 

Schon nach wenigen Seiten war mir klar: ich möchte mehr davon lesen.
Das Buch ist in einem schönen flüssigen Schreibstil geschrieben. Es gibt kaum Rechtschreibfehler und keine verschachtelten undurchsichtigen Sätze. 


Die junge 16 jährige Hebamme Gaia lebt vor der Mauer und muss als Hebamme monatlich 3 Kinder vorbringen. Diesen Kindern soll es hinter der Mauer besser gehen. Sie werden von wohlhabenden Familien Adoptiert.

Solche Menschenopfer haben wir ja in vielen Top-Buch-Titeln schon gehabt. 

Die Geschichte spielt im 24 Jahrhundert (Nachdem eine Klimakatastrope die Menschheit fast Aussterben liess), allerdings hat man den Eindruck es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit. Auf der einen Seite leben die Menschen so unzivilisiert und primitiv auf der anderen Seite sind sie Hochentwicktelt.

Die Menschen vor der Mauer leben für und mit dem nötigsten um zu Überleben. Das Leben hinter der Mauer ist dagegen ein Paradies. Oder?

Hier stellen sich mir eine Fragen ;-)

Warum benötigt die Enklave so viele Kinder?

Niemand weiss genau was mit den Kindern geschieht. Keines wurde je wiedergesehen. Die Kinder haben das Recht nach ihrem 13 Geburtstag zu ihren Leiblichen Eltern zurück zu kehren. Aber das kam noch nie vor.

Als eines Abends die Eltern von Gaia zum verhör in die Enklave gebracht werden, beginnt ihr eigentliches "Abenteuer".


Der junge Soldat Leon Grey, Hauptmann der Wache, hat die Aufgabe Gaia zu verhören. Die Geheimen Aufzeichnungen ihrer Mutter werden von der Enklave dringend benötigt. Gaia weiss zu diesem Zeitpunkt nicht was das für Aufzeichnungen sein sollen. 


In den nächsten Wochen geht Gaia ihren pflichten als Hebamme nach und übergibt, nach dem Gesetz, die ersten 3 neugeborenen der Enklave. Immer wieder versucht sie herauszubekommen wo ihre Eltern sind, wie es ihnen geht. Leider vergebens. Bis ihr eines Tages eine Nachricht von ihrer Mutter zugesteckt wird. 

Gaia fasst einen Plan.

Sie versucht mit allen Mitteln ihre Eltern zu retten. Sie bricht in die Enklave ein.


Der Titel des Buches passt nicht wirklich zur Geschichte. Es ist ein wenig verwirrend. Die Kinder verschwinden nicht wirklich. Sie leben hinter der Mauer in der Enklave bei Pflegefamilien.


Man merkt schon in der Mitte des Buches, das die Geschichte noch nicht zu ende erzählt ist. Es wird schnell klar das dies der Anfang einer Serie ist. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mir gleich alle drei Teile zugelegt. Das lange Pfingstwochenende habe ich zum Lesen genutzt und die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen.