Autor: Cynthia Ceilan
Übersetzt von: Trinkhaus, Petra
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 304 Seiten
Preis: 7,99 € gebundene Ausgabe
Das Cover zeigt einen grinsenden Totenkopf. Was zum Thema sehr gut passt.
13 Kapitel mit recht netten Titeln auf knapp 300 Seiten befinden sich im Buch. Wobei die Titel der Kapitel sich nicht immer mit den Geschichten identifizieren lassen.
Der Schreibstil ist sehr leicht gehalten. Einfache kurze Sätze. Leichtes lesen. Wobei das zu beurteilen nicht so einfach ist. Die Kapitel sind sehr kurz, oft nur 2-3 Sätze. Das Buch "Dumm gelaufen- 600 Missgeschicke mit Todesfolge" ist sehr "vollgestopft". 600 Todesfälle auf knapp 300 Seiten untergebracht, da müssen die einzelnen Kapitel sehr gekürzt werden. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Autorin die skurillsten und aussergewöhnlichsten Geschichten genommen und diese dafür Ausführlicher beschrieben hätte.
Der Titel "Dumm gelaufen - 600 Missgeschicke mit Todesfolge" hat mich animiert das Buch zu lesen. Vielleicht sollten wir solche Unfälle mit einem kleinen lächeln hinnehmen wobei der Tod sicher nicht zum lachen ist ;-). Zumindest vermittelte mir der schelmische Totenkopf diesen eindruck.
Als ich das Buch empfohlen bekommen habe, hatte ich eine andere Vorstellung. Nach den ersten 5 Seiten war mir klar auf was ich mich Einlasse. Ich gestehe, das Buch habe ich nicht zu ende gelesen.
Es gibt keine wirkliche Story. Die einzelnen Geschichten sind nichts sagend. Die Todesfälle mögen manchmal einen dummen oder lustigen Hintergrund haben. Viele sind aber einfach nur geschmacklos. Selbst unverschuldete Unfälle werden hier ins lächerliche gezogen. Für mich aber nicht lesenswert.
Die einzelnen Geschichten weisen keinerlei Emotionen auf. Sie sind eine reine Aufzählung von Fakten. Das entspricht nicht meinen Vorstellungen und meinem Geschmack.
Leider ist es nicht möglich einem Buch 0 Sterne zu geben. Ich kann wirklich über viel lachen, aber lustig war dieses Buch nicht. Ausser dem Titel war nichts ansprechendes zu lesen. Die Todesfälle sind weder lustig beschrieben noch ist die Tatsache an sich lustig.