Dienstag, 30. Dezember 2014

Die sonderbare Entdeckung des Mr. Penumbra


Festina lente - Eile mit Weile



Autor: Sloan, Robin
Übersetzt von: Müller, Wolfgang
Verlag: Karl Blessing
Seitenanzahl: 353 Seiten
Empfohlenes Alter: 10-12 Jahre
Preis: 15,99 Euro Kindle Version



Eigentlich bin ich kein Buchabbrecher. Ich quäle mich auch durch nicht so interessante Lektüre in der Hoffnung es wird noch Besser. Hier sind es ca. 20% die ich gelesen habe. Und das noch mit etlichen Unterbrechungen. Ein regelrechtes MUSS-Lesen.
So enttäuscht war ich lang nicht. Die Kurzgeschichte "die unglaubliche Entdeckung des Mr. Penumbra" habe ich vor ein paar Wochen mit hoch Genuss gelesen. Eine tolle Geschichte vor der Geschichte. Also musste schnell das Buch her. Online ist es ja schnell gekauft ;-). Dank Kindle konnte ich noch am gleichen Tag mit dem lesen beginnen.


Der Arbeitslose Webdesigner Clay Jannon findet durch Zufall eine Anstellung in dem 24 Stunden Buchladen von Mr. Penumbra. Schnell bemerkt er das es in diesem Laden nicht vorrangig um das Verkaufen von Alltagsliteratur geht. 
Merkwürdige Gestalten kommen zu allen Tageszeiten um sich ein neues Buch zu leihen. Im hinteren Teil des Buchladens befindet sich ein über mehrere Etagen aufgebautes Archiv alter einmaliger Bücher.
In den ersten 15% des Buches bekommt Clay besuch von sämtlichen seiner in San Francisco lebenden Freunden. Denen er immer wieder erklärt was er tut und die hintere Bücherei zeigt. 
Irgendwann bricht er eine der drei goldenen Regeln und schaut in eines der Bücher rein.
Die Bücher beinhalten keine Texte sondern ehr Zeichen, Codes - irgendwie mystisch. 
Während der langen Nächte versucht Clay Kunden in den Laden zu locken indem er Anzeigen schaltet, Coupons verschickt und auch eine digitale Ansicht auf dem Pc möchte er erstellen.
Eines regnerischen Abends kommt Kat in den Laden. Sie kommen ins Gespräch und mir nichts dir nicht will sie helfen die 3d Ansicht des Ladens zu perfektionieren. 

Mir fehlt Mr. Penumbra und Mo und der schräge Verkäufer aus der Vorgeschichte.
Bis zu diesem Punkt (was sich in wenigen Sätzen zusammenfassen lässt ohne das wichtige Inhalte fehlen) wurde Mr Penumbra nur am Rande erwähnt. 
Es war mir nicht möglich einen Bezug zu irgendeiner Person aufzubauen. Die Charaktere werden sehr oberflächlich behandelt. Dafür wird in vielen anderen Sachen zu tief gegraben. Wie Clay Jannon zum siebten mal die Leiter Sprosse für Sprosse hochklettert, das beklemmende Gefühl ......

Dafür das ich 20% vom Buch gelesen habe, kann ich nicht sagen worum es in der Geschichte wirklich geht. Für mich wurde zu viel um den heissen Brei rumgeredet. Es gab viele Worte mit wenig Geschichte.

Schön das Büchergeschmäcker so verschieden sind, daher gehe ich nun ans nächste Buch meiner sehr sehr langen SUB liste ;-)

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