Donnerstag, 12. Mai 2016

(Rezension) Ghostsitter - Geister geerbt von Tommy Krappweiss


Autor: Krappweis, Tommy
Titel: Ghostsitter - Geister geerbt 
Genre: Kinderbuch
Erscheinungsdatum: 01.10.2015
Verlag: Egmont Schneider
Seitenanzahl: 256 Seiten
ISBN: 978-3505137570
Preis: 9,99 €
Altersempfehlung: ab 10










Krass! Tom hat eine Geisterbahn mit quicklebendigen Geistern geerbt! Und die im Zaum und geheim zu halten, ist gar nicht so einfach: Vampir Vlarad mutiert dummerweise bei Blutkonsum zum jeweiligen Spenderwesen, meistens zu Meerschweinchen. Mit Zombie Wombie ist nicht zu spaßen, wenn man seinem Plüschhäschen zu nahe kommt, und Hop-Tep, die Mumie, hat ein heißblütiges Temperament. Und dann wären da noch Werwolf Welf, dem man bei Vollmond besser nicht begegnet, und Gespenstermädchen Mimi. Bei dieser geisterhaften Chaostruppe ist echt ein Profi gefragt! Toi, toi, toi, Tom!









"Ghostsitter - Geister geerbt" ist der erste Teil der neuen Kinderbuchserie von Tommy Krappweiss. 

Ausgewählt habe ich das Buch mal wieder des Covers wegen. Einach herrlich. Ein Wimmelbild der anderen Art. Nach dem Lesen sind alle Figuren und Teilzeichnungen besser zuzuordnen. 
Die Geschichte wird von kleinen schwarz weiss Zeichnungen begleitet. Diese sind von Tommy Krappweis gezeichnet worden. 

Der Autor Tommy Krappweiss schreibt mit viel  Humor und spitzer Zunge. Seine Sprüche sind auf die Zielgruppe abgestimmt. Mein Sohn konnte sich von dem Buch kaum trennen. Er konnte sich mit Tom gut identifizieren und sich in ihn hineinversetzen. 

Mir fiel der Einstieg in die Geschichte nicht schwer. 
Zuerst lernen wir Tom kennen. Ein ganz normaler Junge der bei seiner Oma lebt. Bis zum besagten Tag ist an dem 14 jährigen nichts ungewöhnliches. Mit einem schlag wird es lustig und spannend zugleich. Tom erhält Post von einem Notar. Er Erbt eine Geisterbahn. Noch beim Notar gibt es die ersten Abenteuerlichen Auseinandersetzungen. 

Die viele aussergewöhnlichen Charaktere haben mir besonders gefallen. Die Charaktere sind allesamt mit sehr viel Liebe fürs Detail geschrieben worden, herrlich unperfekt, authentisch, vielschichtig. Einige könnten sicher ihre Geschichte in einem eigenen Buch erzählen. 

Der Autor versteht es auf großartige Weise, Phantasie und Realität zu vermischen. Er entführt uns in eine Welt in der sehr faszinierende Geschöpfe hausen.

Ghostsitter bietet viel Unterhaltung und vor allem humorvolle Lesestunden für jung und junggebliebene. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. 

Vieles bleibt ungeklärt und der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück. Es soll 4 Bände geben (wenn ich denn richtig informiert bin ;-) ) die uns dann all unsere offenen Fragen beantworten sollen.


"Das bedeutet, er hat Angst, dass ich unterschreibe. Entweder, weil er unbedingt dieGeisterbahn besitzen will, oder weil ich sie auf keinen Fall bekommen soll. "



=== Kindermeinung ===



Das Buch ist Mega.
Tom ist wie ein normaler Junge. Am liebste zockt er. Seine Oma ist gut, die erlaubt das er so viel zockt wie er will. 
Die Sprüche im Buch waren lustig. 
Meine Lieblingsfigur ist Wombie. Der Verteidigt mit allen Mitteln seinen stinkenden Stofffreund. 
Ich möchte gerne auch Teil 2 lesen. 




=== Bücher dieser Reihe ===

Ghostsitter : Geister geerbt
Ghostsitter Vorsicht Poltergeist (ab Mai 2016)
Ghostsitter: Hilfe, Zombie-Party ( ab Oktober 2016)


=== Der Autor===


Tommy wurde 1972 in München geboren.

In der zweiten Klasse stand er zum ersten Mal auf der Bühne - und zwar in der Rolle des Karl Valentin. In der dritten Klasse drehte er seinen ersten Stop-Motion-Film auf Super-8 und adaptierte auf der heimischen Schreibmaschine Ellis Kauts "Pumuckl und die Grippetabletten" für ein Theaterstück. Sein Vorbild ist Buster Keaton - mit ein Grund, aus dem er unermüdlich Slapstick-Stürze vom Küchentisch übte.

Im Alter von 14 sang er in Bayerns jüngster Rock'n'Roll-Formation und sprach in diversen Kinderhörspielen. Zwei Jahre später hatte er seine erste Fernsehrolle in Forsthaus Falkenau. Dem folgte eine Rolle in SOKO 5113, wo er zum ersten Mal auch Bodystunts selbst ausführte.

Nach dem Realschulabschluss besuchte er die Münchner Fachoberschule für Gestaltung, stellte eigene Comics aus und machte Straßenmusik in der Münchner Fußgängerzone. 


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