Dienstag, 1. Oktober 2019

Emil und die Kobolde von Christopher Bünte

Autor: Bünte, Christopher
Illustration: Barczyk, Sarah
Titel: Emil und die Kobolde
Genre: Kinderbuch
Erscheinungsdatum: 28.07.2019
Verlag: WooHoomania
Seitenanzahl: 100 Seiten
ISBN: 978-3-740712174
Preis: 6,50 € Taschenbuch













Kobolde! Was tun, wenn vier garstige Kerlchen Wohnzimmer und Küche verwüsten? Schlimmer noch: wenn die Eltern dem sonst so braven (und stinklangweiligen) Sohn die Schuld geben? Weil Emil nicht auf der Autobahnraststätte ausgesetzt werden will, beschließt er, etwas gegen die Eindringlinge zu unternehmen. Vielleicht weiß ja die Fee vom Komposthaufen Rat ...






Emil und die Kobolde von Christopher Bünte ist eine Geschichte zum Vorlesen oder Selbstlesen für Kinder von 8-12 Jahren.

Das Cover des Buches ist Klasse. Aufgrund diesem bin ich erst darauf aufmerksam geworden. Leider ist dies die einzige Zeichnung. Für diese Altersklasse hätten mir Bilder im inneren des Buches sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach wenigen Seiten mitreissend.

Christopher Bünte hat die Geschichte so geschrieben als ob ich sie dir erzähle. Ideal zum Vorlesen.

Ich habe versucht das Buch mit Kindern der 2+3 Klasse zu lesen. Da war selber lesen für die wenigsten problemlos. Die Sätze sind oft lang und verschachtelt.

Die geschichtlichen Einwürfe haben die Kinder nicht verstanden. Vielleicht ist dies in Österreich anders.

Beim Vorlesen konnte ich auf diese Stellen sowie auf die Englischen Passagen eingehen. Dies entfällt beim selber lesen und könnte da zu Verwirrung führen.

Das was mir sowie den Kindern am meisten fehlte waren die Kobolde. Es gibt zu wenig Kontakt zwischen Emil und den Kobolden. Die Handlung hat viel Potential, am Ende bleiben viele Fragen offen. Vielleicht werden diese in einem weiteren Band beantwortet.


Emil ist ein braver, gut erzogener aber unscheinbarer Junge. Vielleicht wirkt Emil deshalb oft emotionslos und sachlich. Die anderen Charaktere wurden nur kurz angedeutet.


Einige Dinge gefielen mir überhaupt nicht.


Emil ist sehr naiv. Er geht mit einem fremden mit und bricht für ihn in ein Geschäft ein.

Auch wenn dies nachher aufgeklärt wird, ist es dennoch genau das was wir als Eltern unseren Kindern immer und immer wieder sagen: Geht nie mit fremden mit!

Und dann auch noch eine Straftat begehen.


Auch gab Emils Mutter ihm einen Schlüssel. Direkt nach seiner Geburt. Warum? Was soll ein Säugling mit einem Schlüssel?


Insgesamt eine tolle, unterhaltsame Geschichte. Dank namenloser Kobolde kommt ein unscheinbarer Junge aus sich heraus.















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