Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O´Brien


Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie




Ein tolles Buch.
Durch einen Zufall bin ich über das Buch " Die Stadt der verschwundenen Kinder" gestolpert.
Da mein Lesevorrat zur neige ging habe ich es gleich mitgenommen. Und ich bin nicht Enttäuscht worden. 
Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte auf einen "Lückenfüller" für zwischendurch gehofft und ein tolles spannendes Buch bekommen. 

Schon nach wenigen Seiten war mir klar: ich möchte mehr davon lesen.
Das Buch ist in einem schönen flüssigen Schreibstil geschrieben. Es gibt kaum Rechtschreibfehler und keine verschachtelten undurchsichtigen Sätze. 


Die junge 16 jährige Hebamme Gaia lebt vor der Mauer und muss als Hebamme monatlich 3 Kinder vorbringen. Diesen Kindern soll es hinter der Mauer besser gehen. Sie werden von wohlhabenden Familien Adoptiert.

Solche Menschenopfer haben wir ja in vielen Top-Buch-Titeln schon gehabt. 

Die Geschichte spielt im 24 Jahrhundert (Nachdem eine Klimakatastrope die Menschheit fast Aussterben liess), allerdings hat man den Eindruck es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit. Auf der einen Seite leben die Menschen so unzivilisiert und primitiv auf der anderen Seite sind sie Hochentwicktelt.

Die Menschen vor der Mauer leben für und mit dem nötigsten um zu Überleben. Das Leben hinter der Mauer ist dagegen ein Paradies. Oder?

Hier stellen sich mir eine Fragen ;-)

Warum benötigt die Enklave so viele Kinder?

Niemand weiss genau was mit den Kindern geschieht. Keines wurde je wiedergesehen. Die Kinder haben das Recht nach ihrem 13 Geburtstag zu ihren Leiblichen Eltern zurück zu kehren. Aber das kam noch nie vor.

Als eines Abends die Eltern von Gaia zum verhör in die Enklave gebracht werden, beginnt ihr eigentliches "Abenteuer".


Der junge Soldat Leon Grey, Hauptmann der Wache, hat die Aufgabe Gaia zu verhören. Die Geheimen Aufzeichnungen ihrer Mutter werden von der Enklave dringend benötigt. Gaia weiss zu diesem Zeitpunkt nicht was das für Aufzeichnungen sein sollen. 


In den nächsten Wochen geht Gaia ihren pflichten als Hebamme nach und übergibt, nach dem Gesetz, die ersten 3 neugeborenen der Enklave. Immer wieder versucht sie herauszubekommen wo ihre Eltern sind, wie es ihnen geht. Leider vergebens. Bis ihr eines Tages eine Nachricht von ihrer Mutter zugesteckt wird. 

Gaia fasst einen Plan.

Sie versucht mit allen Mitteln ihre Eltern zu retten. Sie bricht in die Enklave ein.


Der Titel des Buches passt nicht wirklich zur Geschichte. Es ist ein wenig verwirrend. Die Kinder verschwinden nicht wirklich. Sie leben hinter der Mauer in der Enklave bei Pflegefamilien.


Man merkt schon in der Mitte des Buches, das die Geschichte noch nicht zu ende erzählt ist. Es wird schnell klar das dies der Anfang einer Serie ist. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mir gleich alle drei Teile zugelegt. Das lange Pfingstwochenende habe ich zum Lesen genutzt und die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen.




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