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Sonntag, 28. Dezember 2014

(Rezension) Cyana , Dagmar Helene Schlanstedt




Autoren: Schlanstedt, Dagmar Helene
Titel: Weltenspur, Witara
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 08.09.2014
Verlag: Bookshouse
Seitenanzahl: 396 Seiten
ISBN: 978-9963524761


Dagmar Helene Schlanstedt, geboren 1956, ist in Sachsen Anhalt zu Hause.
Sie betreibt ein Kräuterlädchen, ihr lang ersehnter Wunsch und unterstützt Ratsuchende mit ihrem Wissensfundus aus Natur und alternativen Energieheilungen.




Klappentext

Marka und Claudio haben das geheimnisumwobene Witara vor dem Untergang gerettet, doch das Böse hat sich ein neues Domizil gesucht. In den Wirren des 2. Weltkrieges wurde die Insel Cyana mit einem energetischen Schutzschild von der Menschenwelt abgeschirmt und wird nun von knallenden Geräuschen heimgesucht. Marka und Claudio gehen auf Zeitreise in das Jahr 1945 und setzen mit ihrer Suche bei ihrem Urgroßvater an, der ein gut gehütetes Geheimnis bewahrt. Mit seiner Hilfe und einem Navajo-Code, hoffen sie, Licht ins Dunkel zu bringen. Eine mysteriöse Bestimmung und eine furchtbare Überraschung erwarten sie. Bevor sie die Zusammenhänge verstehen, geraten sie in höchste Gefahr. Können sie die Bewohner Cyanas dennoch retten?



Meine Meinung

Ein Notfall beordert Claudio und Marka aus Witara in die Partnerstadt Cyana.
Erschütterungen und lauter Lärm rund um die schützende Kuppel sorgen für Unruhen. Auch wurde ein Leck gefunden. Zwei Cyaner mussten ihr Leben lassen.
Durch Claudios Doppelstatus besteht die Chance das die Geschwister dem Rätsel auf die Spur kommen. Sie müssen dafür in die Vergangenheit reisen.
Im Jahr 1945 sollen sie ihren Urgrossvater treffen. Vielleicht hat er einen Hinweis auf die Geschehnisse der heutigen Zeit.

Cyana ist eine Stadt die man sich ein wenig wie Atlantis vorstellen kann. Eine Glasstadt unter dem Meeresspiegel.
Eine sehr interessante Idee. Mir gefiel besonders der Weg dort hin. Er führt durch einen durchsichtigen Schlauch. Sicher ein tolles Erlebnis so durch das Meer zu reisen.

Im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin Dagmar Schlanstedt durfte ich die Serie Weltenspur lesen.
Auch wenn es nicht von Nöten ist, Teil eins der Serie Weltenspur zu lesen, fand ich es doch hilfreich.

Im zweiten Teil traffen wir viele der Bekannten Gesichter wieder, aber auch neue Charaktere lernten wir kennen. Besonders gefallen hat mir hier der kleine Gusti. ( Er ist der Ururgrossvater? von Marka)
Ein intelligenter, aufgeweckter kleiner Junge. Ich habe ihn mit seinem kindlichen und dennoch für sein alter weit entwickelten Charakter sofort ins Herz geschlossen.
Die Geschwister sind von ihrer früheren Rivalität zu einer Einheit geworden. Gemeinsam versuchen sie herauszubekommen, warum Cyana langsam zerstört wird. Lange dauert es nicht bis sie den Grund erfahren. Der Weg das Hindernis zu beseitigen ist nicht einfach. Harkas stellt sich ihnen in den Weg. Aber auch der zweite Weltkrieg hindert sie an einem schnellen Erfolg.

Die Autorin fand einen Weg die Geschichte des zweiten Weltkrieges so in die Fantasiewelt von Weltenspur einfliessen zu lassen das sie den Leser an das Buch fesselt.
Die gegebenen Fakten der Geschichte mit einer Fantasiegeschichte zu kombinieren ist sehr gewagt. Hier aber sehr gut gelungen.
Auch die Gewaltbereitschaft untereinander wurde hier angesprochen. Selbst Claudio wurde an einigen Stellen Gewaltätig. Die Umstände verlangten dies von ihm.
Dieser Punkt regte eine Diskusion an, da ich denke in einem Jugendbuch gehört so viel Gewaltbereitschaft nicht unbedingt hinein. Allerdings handelte Claudio aus der Not heraus, während eines Krieges, und nicht aus Langeweile oder Boshaftigkeit.

Meine Empfehlung aufgrund dieser Szene würde ich für Jugendliche ab 14 Jahren abgeben.
Dagmar Helene Schlanstedt gelingt es in diesem Buch Fantasie mit Geschichte zu kombinieren, ausserdem erfahren wir etwas über das Zeitreisen und die Genveränderung durch Drogenkonsum.

Mir hat der zweite Teil der Serie "Weltenspur" einen Tick besser gefallen als der erste Teil, da ich mich mit den Gegebenheiten etwas Identifizieren konnte. Nicht alles ist Fantasie. Auch wenn ich in einer anderen Generation geboren wurde, fühlte ich mich "heimisch"


Fazit:
Weltenspur ist eine Lesenswerte Buchserie mit viel Potential. Ich wurde in eine Fantasiewelt entführt, in der ich mich auf Anhieb wohl fühlte.  
Danke an Frau Schlanstedt, die mir erzählte, das ein dritter Band angedacht ist. Ich freu mich darauf. 


Montag, 22. Dezember 2014

(Rezension) Witara von Dagmar Helene Schlanstedt






Autoren: Schlanstedt, Dagmar Helene
Titel: Weltenspur, Witara
Genre: Jugendroman
Erscheinungsdatum: 23.04.2013
Verlag: Bookshouse
Seitenanzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-9963722938








Die Autorin



Dagmar Helene Schlanstedt, geboren 1956, ist in Sachsen Anhalt zu Hause.
Sie betreibt ein Kräuterlädchen, ihr lang ersehnter Wunsch und unterstützt Ratsuchende mit ihrem Wissensfundus aus Natur und alternativen Energieheilungen.
Doch nichts im Leben ist Zufall.



Marka (14) wird von eigenartigen Träumen geplagt. Sie  träumt jede Nacht vom selben Ort, das eigenartige ist, das die Träume sich nicht Wiederholen sondern, wie in einem Film, weiter gehen. Ihre Grossmutter schrieb vor einiger Zeit ein Buch, welches mit ihrer Traumwelt zu tun hatte. Das eigenartige: bis eben wusste die Grossmutter von Markas Träumen nichts.
Marka und ihr Bruder Claudia möchten den Träumen auf den Grund gehen. In dem Buch ihrer Grossmutter finden sie eine Karte.
Mit dieser Karte beginnt ein fantasiereiches Abenteuer. Sie gelangen in eine Paralellwelt - Witara.
Dort ist alles anders. Die Welt leuchtet regelrecht. Kommuniziert wird teilweise durch Gedankenlesen. Was hat das aber alles mit Grossmutter zu tun?

Anfangs empfand ich die Geschichte ziemlich langgezogen. 
Dann gab es einen Schnitt! Es gab keinen Spannungsbogen sondern direkt eine Steigung. Sobald die Kinder auf dem Weg zu Witara waren, wurde es aufregend, spannend und fantasiereich.

Der Autorin Dagmar Helene Schanstedt gelingt es eine wunderschöne Reise in eine neue Welt zu zeigen. Durch die detaillierte Beschreibung fühlte ich mich wie in Witara. 
Alles leuchtete regelrecht um mich herum.

Die beiden Hauptprotagonisten Marka und Claudio haben mir sehr gut gefallen. Zwei Ausgeprägte gut beschriebene Charaktere. 
Die Entwicklung der Geschwisterlichen Beziehung hat mir sehr gut gefallen. Anfangs war doch noch eine gewisse Eifersucht zu spüren. Da Claudio doch etwas jünger ist und er dies als Nachteil sieht, gibt es häufiger Streit. Im laufe der Geschichte wachsen die Beiden zu einem tollen, gleichrangigen Team zusammen. 
Allerdings hatten auch die Nebenprotagonisten wichtige Rollen. Die Witarier sind eine sehr interessante Spezies ;-) . Die Erstgeborenen sind die "Denker" die Zweitgeborenen die "tuer". So ist6 die Aufgabe jedes Witariers klar geregelt. Mehr als zwei Kinder haben die Witarier nicht.
Die Erstgeborenen können sich untereinander durch Gedankenlesen verständigen. Geben dies dann an die Zweitgeborenen weiter. Ich kann mir vorstellen das dies häufiger zu Neid und Eifersucht führt.
Wie auch sehr gut beschrieben, haben sich einige Zweitgeborenen zusammen getan um gegen die Ersten anzugehen (wenn ich dies näher beschreibe ist das leider  zu sehr gespoilert).

Das Buch ist überwiegend aus der Ich-Perspektive von Marka geschrieben.
Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen.
Die knapp 400 Seiten sind ein in sich geschlossener Roman. Es folgt zwar noch ein zweiter Teil, aber dieser ist zum Verständnis der Lektüre nicht zwingend Nötig. Ein sehr schöner Bonus ;-). 

Ich finde Frau Schlanstedt hat hier genau den richtigen Ton für die gewählte Zielgruppe von 12 Jahren gewählt. Eine tolle Reise durch die Fantasie. 

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich habe schon Band 2 hier liegen und werde es in naher Zukunft lesen.