Montag, 26. Oktober 2015

Der verlorene Thron von Brian Staveley


Autor: Staveley, Brian
Übersetzung: Siefener, Michael
Titel: Der verlorene Thron
Originaltitel: The Emperor's Blades - Chronicle of the Unhewn Throne Book 1
Genre: Fantasie
Erscheinungsdatum: 14.04.2015 
Verlag: Heyne Verlag 
Seitenanzahl: 752 Seiten 
ISBN: 978-3-453-31661-4 
Preis: 14,99 € 
Verlagsseite: Leseprobe 








Als der Kaiser von Annur heimtückisch ermordet wird, geht die Verantwortung für das Reich auf seine drei Kinder über. Seit acht Jahren haben sich die Geschwister nicht mehr gesehen, denn für jeden von ihnen ist ein anderes Schicksal vorherbestimmt: Kaden, der Thronerbe, wird in einem Bergkloster, fernab vom Zugriff seiner Feinde, darauf vorbereitet zu herrschen. Valyn wird auf einer abgelegenen Insel zum Elitekrieger ausgebildet, und Adare ist die oberste Ministerin am Kaiserhof. Entschlossen, den Tod ihres Vaters zu sühnen, machen sich die drei auf die Suche nach dem Täter – nicht ahnend, dass der Mord am Kaiser erst der Beginn einer gewaltigen Intrige ist, die Annur in seinen Grundfesten erschüttern wird ...



Ausgewählt habe ich dieses Buch rein nach seinem Äusseren. Das Cover hat mich sofort angesprochen. 


Der Autor Brian Staveley erzählt seine Geschichte aus Sicht der drei Kaiserkinder. Im Wechsel erzählen die Kinder des Kaisers Kaden, Valyn und Adare ihre Erlebnisse. Adares Geschichte kommt hier leider ein wenig zu kurz. Valyn und Kadens Lebenswege ähneln sich sehr. Ihr Alltag besteht aus Disiplin und Gewalt. Täglich stehen anstrengend und grausame Übungen auf dem Plan. Dieser monotone Alltag aus Kampf und Übung liess die Geschichte langatmig werden. 

Adare steht in der Geschichte hinter ihren Brüdern. Ich hätte es interessant gefunden mehr von ihr und ihrer Position zu erfahren. 


Brian Staveley legt viel Wert auf die Ausarbeitung der Charaktere. Er erklärt uns bis ins kleinste Detail vom Leben der Kaiserkinder. Durch den Perspektivenwechsel ist es leicht Einblick in die Gedanken und Gefühle des jeweiligen Hauptprotagonisten zu werfen und so schnell eine Bindung aufzubauen.

Der Schreibstil des Autors ist locker und flüssig. 

Ich habe das Buch häufig zur Seite gelegt und zu einem späteren Zeitpunkt weiter gelesen. Dadurch habe ich einige Wochen gebraucht um das Buch komplett zu lesen. Erst nach mehr als der Hälfte schien es richtig voranzugehen. Endlich geschieht etwas. Die Spannung steigt stetig an und hält sich auch bis fast zum ende. 

Die Einleitung in eine Serie zieht sich häufig, dennoch finde ich knapp 400 Seiten Einleitung sehr lang. 
Hass, Intrigen, Gewalt, reihen sich aneinander. Alles ist irgendwie vorab zu erahnen.




Für mich ist der Debütroman "Der verloren Thron" von Brian Staveley eine schöne Einführung in ein Fantasieabenteuer. Brian Staveley hat eine aussergewöhnliche Welt erschaffen, Fantasievoll und Abenteuerlich. Auch wenn die Einleitung sehr langatmig war hat mir das Buch gut gefallen. Ich werde mir Band 2 auf jeden Fall holen um zu erfahren wie es weiter geht. Dieser erscheint ab dem 9 November 2015.

Auf der Verlagsseite findet ihr eine Leseprobe zu beiden Büchern.




=== Bücher dieser Reihe ===

Der verlorene Thron 

Thron in Flammen (ab 9.11.2015)













=== Der Autor ===

Brian Staveley studierte Kreatives Schreiben an der University of Boston und unterrichtete Literatur, Geschichte, Philosophie und Religion – Themengebiete, die sein eigenes Schreiben nachhaltig beeinflussen. Mittlerweile arbeitet er als Lektor und Autor und lebt mit seiner Familie in Vermont. Der verlorene Thron ist sein erster Roman.




1 Kommentar:

  1. Hey :)

    Das Cover würde mich das Buch auch sofort in die Hand nehmen lassen, denke ich :). Allerdings weiß ich nicht, ob ich durch 400 Seiten "Einleitung" lesen wollte ... Im Moment kämpfe ich ebenfalls mit einem Buch, das zwar sehr flüssig geschrieben ist, aber wenn ich schon mehr als ein Viertel von einem fast 900 Seiten starken Roman gelesen habe, möchte ich schon wenigstens eine Idee haben, wo es eigentlich hingeht. Und das ist grad nicht der Fall *seufz*.

    Liebe Grüße
    Ascari vom Leseratz Blog

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