Autor: Lain, Alex
Titel: SexDiener
Genre: Erotik
Erscheinungsdatum: 30.09.2012
Verlag: Blue Panther books
Seitenanzahl: 192 Seiten
ISBN: 978-3862771677
Preis: 9,90 €
Sein größter Wunsch:
beherrscht zu werden ...
Unterwerfung ist sein Leben.
Er ist nicht glücklich, wenn er nicht dienen kann.
Er stellt das Dienen über alles.
Selbst wenn er dadurch seinen Job und seine Freunde vernachlässigt.
Wenn seine Meisterin ihn ruft,
muss er kommen.
Er gibt sich den fantasievollen Spielen der Herrschaft hin ...
... und wird süchtig danach.
Dankbar für jede Erniedrigung!
=== Leseprobe: ===
Als ich tags darauf wieder im Haus meiner Herrschaft erscheinen musste, wies sie mich an, im ganzen Haus Staub zu saugen und zu wischen.
Ich bedankte mich für den Arbeitsauftrag und sah mir die Kleidung an: Es waren schwarze halterlose Strümpfe und HighHeels. Ich holte das Staubtuch aus dem Schrank und machte mich gleich an die Arbeit.
»Du siehst wie eine Kuh auf Rollschuhen aus«, sagte die Herrin lachend. »Geh auf und ab, damit ich sehen kann, wie du dich bewegst.«
Folgsam tat ich es.
Die Augen der Herrin verfolgten mich kritisch. »Nein, so geht das nicht. Ich werde dich unterrichten müssen. Wenn Besuch kommt, muss ich mich deiner ja schämen!«
Rasch nahm ich meine Arbeit wieder auf und kniff die Arschbacken zusammen, um einen besseren Gang zu haben. Dennoch war meine Herrin offensichtlich völlig unzufrieden.
»Marsch, in die Küche mit dir. Auf den Esstisch. Arsch auf die Tischkante.«
Artig legte ich meinen Oberkörper auf den Tisch, spreizte die Beine und streckte meinen Arsch weit raus.
Ich spürte, wie sie mit Lederfesseln meine Beine jeweils an einem Tischbein fixierte. Dann legte sie mir an den Handgelenken ebenfalls Lederfesseln an, die sie an den beiden anderen Tischbeinen befestigte. Wie auf einer Streckbank lag ich vor ihr. Gefesselt und völlig wehrlos, ganz ihrer Laune ausgeliefert. Ich bekam einen Steifen.
Ich war auf alles vorbereitet: auf harte Schläge, Demütigungen, Beschimpfungen, ja sogar auf den StrapOn. Ich war jedoch nicht auf eine zarte Frauenhand vorbereitet. Sanft streichelte sie meinen Arsch, die Innenseite der Oberschenkel und die Rückseiten meiner Hoden. Ein kurzer Griff an meinen Schwanz entlockte ihr ein hämisches: »Aja!«
Ich entspannte mich und genoss diese liebevollen Berührungen und versank in einer weichen Welt. Aus dieser Welt wurde ich jäh durch einen beißenden Schmerz gerissen. Der Rohrstock sauste zischend im Sekundentakt auf meinen Arsch und die Oberschenkel nieder. Ich schrie auf, zerrte an den Fesseln, versuchte, mich zur Seite zu drehen, schrie weiter, quiekte, bäumte mich erfolglos auf, bettelte, flehte, weinte, kreischte und versuchte auf jede erdenkliche Weise zu fliehen. Doch sie war gnadenlos. Erst als ich dachte, mich würden meine Kräfte verlassen, hörte sie auf. Sie setzte sich vor meinem Kopf auf den Tisch, spreizte die Beine und ich sah direkt in ihre Pussy. Ihre schwarze Latexhose war in der Mitte offen. Sie rückte dicht an meinen Mund, legte ihre bestiefelten Beine auf meinen Rücken und drückte mein Gesicht an ihre heiße, bereits nasse Spalte. Sie war durch die Schläge geil geworden. Mit flinker Zunge und weichen Lippen umspielte ich ihre Lustperle, saugte daran, leckte und drückte sie. Sie hielt sich hinten an der Tischkante fest und wippte in raschem Rhythmus mit dem Becken. Immer dichter drängte sie sich an mein Gesicht und ich meinte, ersticken zu müssen. Immer heftiger und schneller leckte ich ihren Kitzler, bis sie sich aufbäumte, um mit einem befreiten Aufschrei von meinem Gesicht wegzurücken. Keuchend saß sie vor mir, die glänzende Pussy noch immer dicht an meinem feuchten, von Muschisaft glänzenden Gesicht. Ihr Atem ging stoßweise und ihre kleinen Brüste hoben und senkten sich schwer. Den Kopf hatte sie in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen.
Es ist schwer hier eine Rezension bzw. eine Bewertung zu schreiben. "SexDiener" beschreibt eine andere Welt, die mir nicht so zusagt wie "Ihm", dennoch ist es sehr interessant einen Blick auf diese Szene zu werfen.
Da stellt sich vorab die Frage: Was erwarte ich von diesem Buch?
Der Autor Alex Lain hat hier ein Tabuthema in eine Geschichte verpackt und veröffentlicht. Es ist doch so, das über Schlafzimmergeschichten kaum gesprochen wird. Und sobald sie exotisch oder aussergewöhnlich werden wird man als Pervers abgestempelt.
Dieser Szeneroman wird aus Sicht eines devoten Mannes geschrieben.
Sehr aussergewöhnlich ist hier das keine Namen genannt werden. Alles ist sehr anonym und sachlich beschrieben. Im gesamten Buch fällt nur der Name einer weiteren Sklavin. Über die Charaktere lässt sich wenig sagen, da man sie nicht wirklich kennenlernt. "Er", der Sklave berichtet uns seine Erlebnisse und lässt uns in seine Gedanken und Gefühle blicken.
Der Protagonist erzählt wie sehr er die Erniedrigung geniesst, die Folter braucht. Dies ist sehr extrem. Er existiert für die Herrschaft. Mir gefällt diese Art von Erotik nicht. Stellenweise fand ich es zu viel. "Er" wird vergewaltigt, gefoltert, unterdrückt und gequält , auch wenn es seinem Wunsch entspricht, kann ich vieles nicht nachempfinden. Der Autor hat hier eine faszinierende Geschichte erzählt. Er hat die Gefühle des Sklaven gut und glaubwürdig rüber gebracht, trotz der derben Behandlung merkt der Leser das ihm dieses Leben gefällt.
Die Sexszenen werden sehr bildlich beschrieben, es wird kein Blatt vor den Mund genommen und nichts verblümt. Sehr vulgäres Vokabular erwartet den Leser. Vieles finde ich für mich Grenzwertig, da es mir keine Lust sondern nur Schmerz und Ekel bereiten würde.
Es ist interessant hinter die Kulissen zu schauen und mal eine andere Welt kennenzulernen. Leider hat der Autor hier viele "Szenenbegriffe" verwendet, die man natürlich bei Google nachlesen kann oder aber überlesen. Dies störte mich etwas.
Ich empfehle dieses Buch Menschen die eine SM Neigung haben.
Für alle anderen ist es interessant mal in diese Szene Reinzublicken aber sicher nicht erotisch oder gar anziehend. Das Buch beflügelt die Fantasie und ist gleichzeitig realitätsnah.
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