Montag, 17. Februar 2014

Nero Nashorn will bestimmen







Daten zum Buch

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 1943 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 103 Seiten

Fressen, schlafen, sich im Schlamm suhlen – viel mehr hat der Nashornbulle Nero nicht im Sinn. Bis ihm eines Tages eine Idee kommt und er verkündet: „Ab sofort bin ich der Chef!“ 
Er trommelt seine Nashörner zusammen, und los geht es mit dem Bestimmen. „Gestreiftes und geflecktes Viehzeug hat nichts mehr verloren in Savanne und Buschland!“, bestimmt Nero, und nun haben seine Mittiere ein Problem. 
Heimlich treffen sie sich zur Tierversammlung. „Herr Brüllfried ist der Meinung, es sei höchste Zeit für eine Revolution“, berichten die geflügelten Boten des vertriebenen Leoparden. „Verratet einer alten Tante mal, was das ist – eine ‚Refurzion’“, bittet Frau Klapp, das Krokodil, das nach Neros Willen auf einem Baum hausen muss. VanStocher, der Marabu, erklärt es ihr: „Ein Aufstand. Wir sollen uns wehren.“ 
Unter dem Titel „Nero Nashorn, oder: hier bestimme nur ich“ erschien diese Story zum ersten Mal 1996 als Kinderbuch in der Rotfuchsreihe des Rowohlt Verlages. Hier nun eine völlig neu überarbeitete Textversion als eBook. 
Eine politische Fabel? Ein Mutmachbuch für junge Leser ab sieben? Ein Aufruf zur Empörung? Oder einfach nur eine witzige Geschichte? Was Ihr wollt. 



Meine Meinung


Angeregt zum lesen hat mich die Überschirft auf der Homepage des Autors.
Leider ist das Thema Rassismus immer und überall aktuell.

Dies ist eine schöne Kindergeschichte die zum Nachdenken anregt. Sie hat viel Tiefgang.
sie erzählt wie schnall man von einer Gruppe mitgezogen werden kann auch wenn man selber nicht unbedingt der gleichen Meinung ist.
In der Geschichte ist es Rosemarie das Nashorn, welche eigentlich nicht mit dem Bestimmen einverstanden ist, aber doch nicht wirklich was dagegen sagen kann.
Schliesslich sind alle Nashörner der Meinung sie sind etwas besseres.

Ganz toll finde ich das die kleinsten in der Geschichte eine ganz grosse Rolle spielen.
Nicht nur die Körpergrösse zählt, sondern viel mehr Mut und Zivilcorage.

Nero glaubt er ist etwas Besseres, da er grau, gross und Hörner hat. Er verbannt alle Tiere mit Streifen und Flecken aber auch willkürlich ihn störende Tiere. Irgendwie erinnert mich das stark an das treiben der Nazis :-(.

Nicht alles hat ein Happy-End wie diese Geschichte von Nero und seinen Mitbestimmern.
Daher möchte ich unserer Kinderbücherrei dieses Buch empfehlen als Denkanstoss.



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