Montag, 16. Juni 2014

Der Weg der gefallenen Sterne von Caragh O´Brien



Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie


"Der Weg der gefallenen Sterne“ ist der dritte und somit letzte Band einer dystopischen Trilogie von Caragh O’Brien.


Leider muss ich mich den vielen schlechten Rezessionen anschliessen.
Der dritte ist auch leider der schlechteste Band.
Ich hatte das Gefühl es muss nun ein Happy-End her, egal wie.
Die Geschichte ist so unglaubwürdig. Naja bei Fantasy ist das oft so, aber eigentlich sollte der Autor es schaffen den Leser in die Illusion eintauchen zu lassen. 
Ich habe das Buch zu ende gelesen weil ich doch gerne wissen wollte was aus Gaia und Leon wird.

Gaia ist eine typische Teenager 16 jähre, der man nichts sagen darf. Ich kann nicht verstehen wie man eine 16 jährige als Führer eines Volkes wählen kann!!

Sie mag noch so erwachsen wirken, dennoch ist sie ein Kind die eine solche Verantwortung gar nicht tragen kann.

Wie im laufe der Geschichte auch deutlich wird. Sie trifft viele Fehlentscheidungen. Aus dem Bauch heraus getroffene Entscheidungen bringen sie und ihre lieben in viele gefährliche Situationen. 

Leider ist die Geschichte schnell erzählt. 
Mir fehlt die Geschichte in Sylum. Wie haben sich die Menschen auf den Umzug vorbereitet? Wie lebten Gaia. Leon und Maya dort...
Ein grober Schnitt vom 2 zum 3 Band.

Die grosse Reise ist unspektakulär und in wenigen Seiten gelesen.
Die Verhandlungen mit ihrem alten Erzfeind und zukünftigen Schwiegervater werden dafür ins unendliche gezogen.
Viel unrealistische Folter und geplänkel.

Die Vierecksbeziehung zwischen Gaia, Leon , Peter und Will findet auch in diesem Band wieder Erwähnung. Ich fand es sehr anstrengend. Was will ein 17 jähriges Mädchen? 

Freund oder Liebe? Ich glaub das war bis zum ende unklar.


Schade. 

Ich war so begeistert von Band 1+2.


Auch dieses Buch liess sich schnell und flüssig lesen, auch wenn der Inhalt nicht meinen Wünschen entsprach.







Samstag, 14. Juni 2014

Das Land der verlorenen Träume von Caragh O´Brien





Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie



Auf der Flucht vor der Enklave begibt sich Gaia mit ihrer wenigen Tage alten Schwester Maya ins Ödland. Auf der Suche nach dem Toten Wald und ihrer Grossmutter.

Nach 10 Tagen geht ihr das Milchpulver aus. Fast verhungert findet ein Reiter sie. Peter bringt die beiden in eine nahe gelegene Stadt.

Dort angekommen findet sie leider keine angenehmen Verhältnisse vor. Die erst so herzliche Begrüssung täuscht. Man nimmt ihr erst einmal ihre kleine Schwester weg. Gaia wird ein Ultimatum gestellt: entweder sie geht sofort oder bleibt für immer.

In Sylum herrschen die Frauen. Die Martrach Lady Olivia erklärt ihr die Gesetze und Regeln.

Die Geburtsrate der Jungen liegt 9mal so hoch wie die der Mädchen. Daher ist jede Frau eine Prinzessin.

Gaia entscheidet sich zum Wohle ihrer Schwester zum bleiben.

Sie darf ihre Schwester aber nicht bei sich behalten. Ein langer Kampf beginnt.
Gaia hat Probleme die Regeln der neuen Welt zu verstehen.
Schnell stellt sie fest, das es hier nicht besser nur anders ist.

Gaia durchlebt eine deutliche Veränderung. Sie wird wesentlich reifer, erwachsener. Warscheinlich bleibt es bei den Schicksalsschlägen nicht aus. Ihr Vater wurde erschossen. Ihre Mutter starb auf der Flucht während sie ihre Schwester entband. Sie muss nun für ihre Schwester sorgen.


Gaia befindet sich in einem Gefühlschaos.
Sie "verliebt" sich in einen jungen Mann Peter. Dann erscheint aber ihr todgeglaubter Wachmann Leon. Er ist ihr ins Ödland gefolgt nachdem sein Vater ihn gefoltert hat. Nun beginnt der Kampf ihn aus dem Gefängniss von Sylum zu befreien. Wieder einmal gerät Gaia an die Martrach Lady Olivia.

Wird es ein Happy End geben?



Auch dieses Buch hat mich wieder gefesselt. Ich bin sehr gespannt wie Band 3 wird. Leider sind die Rezessionen zu dem letzten Band mehr schlecht als recht.


Dieses Buch hält den Spannungsbogen nicht so hoch wie Band 1. Mehr geht es hier um die Liebe. Findet Sie ihre wahre Liebe? (Geht das mit 16 schon;-) )

Auf jeden Fall ist es eine unterhaltsame Geschichte. Ein richtiger Lesegenuss.







Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O´Brien


Autor: O´Brien, Caragh
Übersetzt von: Plaschka, Oliver
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: 14 Jahre
Preis: 16,95 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie




Ein tolles Buch.
Durch einen Zufall bin ich über das Buch " Die Stadt der verschwundenen Kinder" gestolpert.
Da mein Lesevorrat zur neige ging habe ich es gleich mitgenommen. Und ich bin nicht Enttäuscht worden. 
Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte auf einen "Lückenfüller" für zwischendurch gehofft und ein tolles spannendes Buch bekommen. 

Schon nach wenigen Seiten war mir klar: ich möchte mehr davon lesen.
Das Buch ist in einem schönen flüssigen Schreibstil geschrieben. Es gibt kaum Rechtschreibfehler und keine verschachtelten undurchsichtigen Sätze. 


Die junge 16 jährige Hebamme Gaia lebt vor der Mauer und muss als Hebamme monatlich 3 Kinder vorbringen. Diesen Kindern soll es hinter der Mauer besser gehen. Sie werden von wohlhabenden Familien Adoptiert.

Solche Menschenopfer haben wir ja in vielen Top-Buch-Titeln schon gehabt. 

Die Geschichte spielt im 24 Jahrhundert (Nachdem eine Klimakatastrope die Menschheit fast Aussterben liess), allerdings hat man den Eindruck es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit. Auf der einen Seite leben die Menschen so unzivilisiert und primitiv auf der anderen Seite sind sie Hochentwicktelt.

Die Menschen vor der Mauer leben für und mit dem nötigsten um zu Überleben. Das Leben hinter der Mauer ist dagegen ein Paradies. Oder?

Hier stellen sich mir eine Fragen ;-)

Warum benötigt die Enklave so viele Kinder?

Niemand weiss genau was mit den Kindern geschieht. Keines wurde je wiedergesehen. Die Kinder haben das Recht nach ihrem 13 Geburtstag zu ihren Leiblichen Eltern zurück zu kehren. Aber das kam noch nie vor.

Als eines Abends die Eltern von Gaia zum verhör in die Enklave gebracht werden, beginnt ihr eigentliches "Abenteuer".


Der junge Soldat Leon Grey, Hauptmann der Wache, hat die Aufgabe Gaia zu verhören. Die Geheimen Aufzeichnungen ihrer Mutter werden von der Enklave dringend benötigt. Gaia weiss zu diesem Zeitpunkt nicht was das für Aufzeichnungen sein sollen. 


In den nächsten Wochen geht Gaia ihren pflichten als Hebamme nach und übergibt, nach dem Gesetz, die ersten 3 neugeborenen der Enklave. Immer wieder versucht sie herauszubekommen wo ihre Eltern sind, wie es ihnen geht. Leider vergebens. Bis ihr eines Tages eine Nachricht von ihrer Mutter zugesteckt wird. 

Gaia fasst einen Plan.

Sie versucht mit allen Mitteln ihre Eltern zu retten. Sie bricht in die Enklave ein.


Der Titel des Buches passt nicht wirklich zur Geschichte. Es ist ein wenig verwirrend. Die Kinder verschwinden nicht wirklich. Sie leben hinter der Mauer in der Enklave bei Pflegefamilien.


Man merkt schon in der Mitte des Buches, das die Geschichte noch nicht zu ende erzählt ist. Es wird schnell klar das dies der Anfang einer Serie ist. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mir gleich alle drei Teile zugelegt. Das lange Pfingstwochenende habe ich zum Lesen genutzt und die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen.




Mittwoch, 4. Juni 2014

Ich schreibe dir morgen wieder von Cecilia Ahren




Nach dem Selbstmord ihres Vaters muss die junge Tamara aus ihrem Dubliner Glamour-Leben zu einfachen Verwandten aufs Land ziehen. Ihre Mutter ist vor Trauer über den Tod ihres Mannes kaum ansprechbar, und fernab ihrer Freunde fühlt sich Tamara völlig alleingelassen. Das einzig Interessante an dem abgelegenen Ort, an dem sie jetzt leben muss, scheint die ausgebrannte Ruine des alten Kilsaney-Schlosses. Doch dann entdeckt Tamara ein geheimnisvolles Buch: ein Tagebuch, in dem ihr eigenes Leben aufgeschrieben ist. Und zwar immer schon der nächste Tag! Es führt Tamara zu den verborgenen Geheimnissen ihrer Familie und hilft ihr, den Weg zu Liebe und Zukunft zu finden. 




Autor: Ahren, Cecilia
Übersetzt von: Strüh, christine
Verlag: Fischer
Seitenanzahl: 368 Seiten
Preis: 9,95 €
Genre: Realitätsroman

Dienstag, 3. Juni 2014

Briefe vom miesesten Ort des Universums von Ros Asquith






Autor: Asquit, Ros
Übersetzt von: Lecker-Chewiwi, Ann
Verlag: Boje
Seitenanzahl: 190 Seiten
Empfohlenes Alter: 10-12 Jahre
Preis: 12,99 €
Genre: Jugendbuch - Fantasie


Richte deine zwei unterentwickelten Glubscher auf diese eigenartigen Schriftzeichen, dann wird dein Lachmuskel nicht ruhig bleiben. Deine Beisser werden sich entblössen und komische Laute kommen aus deinem einen Kopf.



Wir haben schon eine gewisse Vorstellung wie Ausserirdisches Leben aussehen könnte. Aber wie stellen sich die Ausserirdischen uns vor. Fluppipi erzählt in einem Briefwechsel mit seinem Freund Rokkopo von den kleinen und grossen Unterschieden zwischen den Welten. 


Seine Familie muss eine Mission auf der Erde erfüllen, daher haben sie den weiten Weg von Faa auf sich genommen um hier die Menschheit zu verbessern.


Um nicht mit seinen vielen Köpfen, Armen, Tentakeln, Glubschern aufzufallen trinkt die Familie regelmässig Koz.

Ein Verwandlungstrunk, der ihnen eine Menschliche Aussenhülle gibt. 
Fluppipi und seine Schwester Furzina kommen mit dem alltag eines Erdenkindes schlecht zurecht. Furzina darf bald den Kindergarten nicht mehr besuchen.
Auch die Eltern haben ihre kleinen und grösseren Probleme mit den Alltagsgegenständen und geflogenheiten. Der ihnen zur Vorbereitung gegebene Reiseführer war nicht gerade Hilfreich.


Eine schön verrückte Geschichte die zu vielen Lachanfällen leitet. Die ungewöhnlichen Beschreibungen lassen einen schnell Schmunzeln.

Dieses Buch macht einfach Spass. 

Da sich  im Buch doch viele "Fremdwörter" und Fachbegriffe befinden ist es für Leseanfänger zu schwer. Eine gewisse Leseerfahrung muss gegeben sein um das Spass am Lesen und verstehen gegeben ist. 






Da dieses Buch bisher leider nicht bei Antolin vertreten war, haben wir uns mal drangesetzt. Es sollte bald Online gehen!!


Montag, 26. Mai 2014

Monster Mia von A. B. Saddlewick


Autor: Saddlewick, A.B.
Übersetzt von: Gerwig, Karen
Verlag: Kerle
Seitenanzahl: 144 Seiten
Empfohlenes Alter: 7-9 Jahre
Preis: 7,99 €
Genre: Kinderbuch

Das Cover hat eine tolle geprägte Oberfläche.
Abgebildet ist Mia in Gruselig abgestimmten Rosa/Schwarz. Mia flüchtet durch den gruseligen Wald der Fleischfressenden - Schlingpflanzen.

Leider war es mir nicht vergönnt mit Teil 1 der Serie anzufangen, Ich werde es aber nachholen, da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat.

Beim Sportturnier verzaubert Greta die Hexe Paprikas Schnürsenkel, so das er in eine Pfütze viel und den "Ball" (Kopf von Herrn Galahad) verliert. Mia findet es nicht nett das alle immer auf Paprika rumhacken. Er ist ihr bester Freund. Nun will sie es Greta heimzahlen.
Was Monster am wenigsten mögen sind süsse Püppchen, Häschen Teddybären, einfach alles was niedlich ist macht ihnen Angst.
Mia möchte ihr nun zeigen was es heisst immer geärgert zu werden. Doch das geht nach hinten los und sie findet sich sehr schnell im Büro der Direktorin wieder.
Zur Strafe müssen die Mädchen zusammen den Garten vom Hausmeister Quasimodo pflegen.


Eine schöne Kindgerechte Monstergeschichte. Tolle Figuren wurden hier erschaffen.
Die Rektorin ist ein Geist. Der Hausmeister ein Oger. Vampire, Hexen, Werwölfe, übergrosse Insekten runden die Geschichte ab.
Von der ersten bis zur letzten Seite spannend mit einem hauch von Grusel.
Das Buch ist für Erstleser sehr gut geeignet.
Das Leseverständnis muss gegeben sein und längere Texte müssen im Gedächtnis bleiben. Dann macht das Lesen dieser Bücher richtig Spass.
Ein Buch für alle Kinder die nicht auf Barbie und Einhörner fixiert sind. Sehr zu empfehlen auch für kleine Jungs. Diese Geschichte um Freundschaft und Gerechtigkeit ist so schön verpackt das (abgesehen vom Rosa Cover) auch Jungs Spass am lesen haben könnten.




Mittwoch, 21. Mai 2014

Gruselgeschichten von Beate Dölling






Autor: Dölling, Beate
Verlag: Duden
Seitenanzahl: 80 Seiten
Empfohlenes Alter: 6 Jahre
Preis: 9,99 €
Genre: Kinderbuch


Inhalt
- Eine ziemlich unheimliche Nacht
- Der Klabautermann
- Das Waldmonster
-Tief unten imSchloss

Auch hier enttäuscht uns Duden nicht. Die Seiten sind mit grossen bunten Zeichnungen geschmückt.
Sie nehmen ca die Hälfte bis zwei Drittel der Doppelseite ein.

1) Chalrotte übernachtet bei ihrer Tante. Diese wohnt direkt neben einem Friedhof. In der Nacht bekommt Charlotte grosse Angst. Ob die Gespenster über die Mauer klettern können?

2.) Anton und Daniel sind mit ihren Eltern in den Urlaub an die Nordsee gefahren. Plötzlich zieht Nebel auf. Anton bekommt Angst.
Er hört ein Klopfen, und da ein Schreien oder war es ein lachen?
Ist das der Klabauterman der ihn holen will?

3.) Tom und seine Familie wohnen für eine Woche in einem Holzhaus mitten im Wald. Eine Woche ohne Strom und ganz weit entfernt von allem. Das wird sicher ein Abenteuer. Tom freut sich sehr. doch es ist auch unheimlich. An der Wand hängen ausgestopfte Tierköpfe. Überall hört er ungekannte Geräusche. Auf dem Dachboden wohnen bestimmt Monster.

4.) WIe langweilig! Paula sitzt schon Stunden am Tisch , das Hochzeitsessen nimmt kein ende. Auf dem Weg zur Toilette schaut sie sich noch ein wenig um. Vor einer Treppe hängt eine Kette mit dem Schild : Durchgang verboten! Das hält keine Abenteurer auf.


Ein schönes spannendes Buch mit viel Abwechslung. Es spricht viele Ängste der Kinder an. Die auf dem zweiten Blick gar nicht mehr so furchteinflössend sind.
Das Buch ist für Erstleser sowie Leseanfänger gut zu verstehen und auch selber zu lesen. Die Fragen am Ende jeder Geschichte helfen uns Eltern zu kontrollieren ob die Kinder alles verstanden haben. Ausserdem lockert es das Lesen sehr auf.